Grenzler am Fuße des Hohen Sonnblicks
Der Trachtenverein „D Grenzler“ Marzoll unternahm seinen diesjährigen Vereinsausflug ins Raurieser Tal
Zeitig in der Früh trafen sich wieder zahlreiche Vereinsmitglieder zur Abfahrt an der Trachtenhütte zum diesjährigen Vereinsausflug ins Raurieser Tal. Die Fahrt ging bei sonnigem Herbstwetter von Marzoll über die Haltestellen des Stadtbusses, an denen noch einige Trachtler zustiegen, in den Pinzgau ins Raurieser Tal.
Das Rauriesertal teilt sich bei Wörth in das Seidlwinkltal und das Buchebental, wo die Fahrt ins Buchebental weiterging. Am Alpengasthof Bodenhaus angekommen wurden die Marzoller schon vom Wirt erwartet. Nach Belieben wurde dann ein Frühschoppen oder auch Mittagessen eingenommen.
Beim Gasthaus Bodenhaus kamen noch Raurieser Freunde des Trachtenvereins dazu, die ihrerseits im Bogenschützenverein Rauriesertal aktiv dabei sind.
Nachdem das sehr schmackhafte Mittagessen eingenommen war, ging es mit dem Bus weiter über die Mautstraße nach Kolm-Saigurn zum Naturfreundehaus am Fuße des Hohen Sonnblicks.
Zur Überraschung aller hatten die Raurieser Freunde einen Parcours für Bogenschützen aufgebaut, auf dem nicht auf Scheiben, sondern auf Tiernachbildungen mit Pfeil und Bogen geschossen wurde. Da bei den Teilnehmern der größte Teil noch nie Pfeil und Bogen in der Hand hatte, wurde es nicht nur für die Trachtler, sondern auch für die dem Bogenschützenverein angehörigen, eine Mordsgaudi.
Nach einer kurzen Unterweisung für alle Teilnehmer –die in kleinen Gruppen aufgeteilt wurden- ging es dann auf die kurze Runde, an der die Ziele aufgestellt waren, wobei dann auf Steinbock, Hasen oder Hirsch geschossen wurde.
Die Wartezeit bis zum Einsatz beim Bogenschießen nutzen einige zu einer kurzen Wanderung um den Wasserfallrundweg oder auch einen Besuch im anliegenden Bergbaumuseum, in dem die Zeit des Bergbaues im Raurieser Tal und am Hohen Sonnblick, bei dem ein großer Teil des Goldvorkommens von Österreich abgebaut wurde, sehr gut dargestellt wird.
Nach dem Wettbewerb trafen sich dann alle beim Naturfreundehaus, wo die Grenzler Tanzlmusi fleißig aufspielte und auch die anderen Gäste sehr erfreute.
Was von den Trachtlern vorher keiner wusste, hatten die Raurieser Freunde einen Wettbewerb daraus gemacht und somit einen Sieger ermittelt. Umso größer war dann die Gaudi, als dann der Preis für die Siegerin/ Sieger, aber auch der Trostpreis verliehen wurde.
Die Sieger erhielten eine kleine selbstgemachte Statur eines Bogenschützens, umrahmt von Raurieser Edelsteinen. Der Trostpreis war eine Brotzeit in Form von einem Ring mit Würsten und selbstgemachtem Raurieser Bauernbrotes.
Leider verging die Zeit wieder viel zu schnell und es musste der Heimweg angetreten werden. Auf der Fahrt durch den Pongau über Bischofshofen liesen es sich die Musikanten nicht nehmen ihre Instrumente nochmal in die Hand zu nehmen und somit die Busfahrt bis zum Gasthaus Mostwastl in Anif, wo zum Abendessen eingekehrt wurde, stimmungsvoll zu verkürzen.
Bei der Heimfahrt nach dem Abendessen bedankte sich noch Markus Aicher im Namen der Vorstandschaft bei den Marzoller Musikanten für das fleißige und stimmungsvolle Aufspielen, sowie beim Busfahrer Anton
Hager für die gute und ruhige Fahrt.
Alle Teilnehmer des Ausflugs waren einer Meinung, dass es wieder ein sehr gelungener und schöner Ausflug war, von dem auch noch auch in einigen Jahren gesprochen wird.
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