Adventsingen in Marzoll war wieder ein voller Erfolg
Nachdem das Advendsingen des Trachtenvereins Grenzler Marzoll vor zwei Jahren auf eine so große Zustimmung gestoßen war, entschloss sich der Trachtenverein Marzoll um Organisator Luggi Häuslaigner diese Veranstaltung zu wiederholen. Luggi Häuslaigner scheute auch diesmal keine Mühen um ein ansprechendes Programm zusammen zustellen. Der langanhaltende Applaus am Ende in der vollbesetzten Kirche „St. Valentin“ in Marzoll bestätigte, dass es ihm auch diesmal wieder gelungen war, die Marzoller in Adventsstimmung zu bringen.
Auf dem Kirchenvorplatz wurde für die ankommenden Besucher vom Pfarrgemeinderat Marzoll Punsch und Glühwein ausgeschenkt, das von besinnlichen Weisen vom Bläserquartett der Marzoller Schlossbergmusikanten umrahmt wurde.
Nachdem das Bläserquartett der Marzoller Schlossbergmusikanten die Veranstaltung mit dem Stück „Bei da scheenen Aussicht“ eröffnet hatte, begrüßte Anton Fuchs die anwesenden Marzoller, die liaben Nachbarn rund um Marzoll, sowie die Gäste mit einem herzlichen „Griaß Gott“ zum zweiten Marzoller Adventsingen. Bei seiner Begrüßung ging er darauf ein, dass wieder ganz bewusst auf Inserieren und großes Bewerben verzichtet wurde, denn es steht unter dem Motto „von Marzollern, für Marzoller und die guatn Bekannten aus den Nachbargemeinden“. Er drückte seine Freude über die volle Kirche aus. Es wirkten auch heute wieder nur Marzoller Gruppen mit, die allesamt Mitglieder des Marzoller Trachtenvereins sind.
Er bedankte sich beim Hausherrn Pater Sunny, dass wir unser Adventsingen in die Kirche durchführen dürfen, Mesner Armin Neubauer für die Dekoration der Kirche und dem Pfarrgemeinderat für den Glühweinausschank.
Die mitwirkenden Gruppen waren:
– Das Bläserquartett der Schlossbergmusi – der Marzoller Kirchenchor unter d. Ltg von Dominic Elmer – die Hofegg Stubnmusi vom Jung Frank – der Grenzler Dirndl-Dreigesang – die Grenzler Tanzlmusi – die Grenzler Klarinettenmusi – der Grenzler Männer-Viergesang – das Querflötenduo – und unsere Buam mit der Ziach – verbindende Texte vom Fuchs Toni
Mit dem Vorwort, „einmal im Jahr ist alles etwas anders. Die Welt scheint für kurze Zeit das Gesicht zu zeigen zu dem sie eigentlich fähig wäre. Es sind sicher nur wenige, die durch die ganze Stimmung der Adventszeit nicht berührt werden“, begann Toni Fuchs bevor der Kirchenchor Marzoll „Wißt ihr schon wie es geschehen“, die Hofeckmusi den „1. Schönauer Landler“, der Marzoller Dreigsang „Stehet auf ihr Hirten“ und das Querflötenduo „d`Schafal suchan d`Krippn“ anstimmten.
„Advent, schreibt Karl Heinrich Waggerl, das ist die stillste Zeit im Jahr, die Zeit der frohen Zuversicht und der gläubigen Hoffnung“, eine Weihnachtserzählung, vorgetragen von Toni Fuchs, auf die der Marzoller Männer Viergsang mit „Jetzt fangen wir zu singen an“, die Marzoller Ziachbuam, Der Kirchenchor mit „Is finster draußen“ und die Grenzler Danzlmusi mit dem „Diplomlandler“ folgten.
Wann`s ganze Johr üba Weihnocht’n waa’ Was moanst´wia des waar- waa’ des leicht oda schwaa’ – wann’s ganze Johr üba Weihnocht’n waa’?! war die Frage, die Toni Fuchs in einem Gedicht vortrug. Danach kam das Bläserquartett mit „O Wunder was soll das bedeuten“, der Marzoller Dreigsang mit „Advent is a leuchten“, die Grenzler Danzlmusi mit dem „Boarischen“, die Ziachbuam und die Hofeckmusi mit der“schönen Hirtenweise“.
,,ln der Stille jener Nacht”. war das Motto eines Münchener Advent-singens im Kurgastzentrum unter der Leitung von Moritz Demer, der in Marzoll ja kein Unbekannter ist. „In der Stille jener Nacht“ – klingt da nicht Sehnsucht in diesen Worten? Advent ist die Zeit der Sehnsucht, schreibt Pater Anselm Grün in seinem „Kleinen Buch der Weihnachtsfreude“, vorgetragen von Toni Fuchs. Mit der Grenzler Tanzlmusi mit dem „Vierteljahrhundertwalzer“, dem Kirchenchor mit „waht da Schneewind“, dem Querflötenduo „Leit denkt`s noch“, dem Bläserquartett mit der „Frasdorfer Weise“ und dem Grenzler Männer Viergsang mit „jetzt zünd ma d`Kerzn o“ ging es im Programm weiter.
„Bald ist es wieder so weit. Wir werden uns auf Weihnachten freuen“ Gedanken über die Vorfreude brachte Toni Fuchs in einer gelesenen Geschichte zum Ausdruck.
Anschließend spielten noch die Marzoller Ziachbuam, die Hofeckmusi mit „Kerzenlicht“ und die Grenzler Danzlmusi mit „Advent in Marzoi“ noch einmal auf, bevor Toni Fuchs mit dem Gedicht von Knud Eike Buchmann “Ich wünsche Dir” auf die Wünsche zum abgelaufenen Jahr zurückblickte.
Zum Abschluss stimmte noch das Bläserquartett und der Kirchenchor den Andachtsjodler an, bei dem alle Besucher des Adventsingens mitsangen.