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30.10.2016: Theater der Aktiven

Theater in Marzoll ein voller Erfolg.

Aktive des Trachtenvereins „D` Grenzler“ Marzoll spielten Theater.

Unter der Leitung von Vorplattler Stefan Häuslaigner studierten die Aktiven des Trachtenvereins „D` Grenzler“ Marzoll drei Einakter ein. Die Stücke wurden an zwei Abenden – die schon Wochen vorher ausverkauft waren- in der Trachtenhütte aufgeführt und wurden zu einem vollen Erfolg.

Als Ansager fungierte Florian Fischer. Die Maske hatte Melanie Edfelder ausgeführt.

Eingestimmt von der „D` Grenzler“ Tanzlmusi, öffnete sich für die meisten der Akteure, in ihrem Theaterleben der Theatervorhang zum ersten Mal.

Der erste Einakter handelte von einem Amtsrichter (Johannes Pfeiffer) der dem Alkohol ein bisschen verfallen ist. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung wegen eines zerbrochenen Kruges, der ein Erbstück der Hintereder Stasi (Daniela Aicher) war und im Zimmer ihrer Tochter Everl (Lene Götz) stand. Die Stasi brachte den Verehrer ihrer Tochter, den Steinbichler Rupprecht (Anton Dorfer), der in Begleitung seines Vaters Vitus (Markus Häuslaigner) war, vor Gericht. Der Justizrat Walter (Sebastian Pfeiffer) kommt ohne Voranmeldung zu Besuch und begleitet die Verhandlung, bei dieser der Gerichtsschreiber Licht (Markus Schöndorfer) alles im Griff zu haben versucht. Es wurde noch von der Raumpflegerin Zenzi (Andrea Häuslaigner) versucht den Justizrat mit Brotzeit und Bier zu beeinflussen. Doch leider verläuft die Verhandlung nicht wie geplant und es kommt durch die Zeugenaussage der Dorftratsch´n Daxhofer Babett (Annalena Fischer) heraus, dass der Richter selbst den Krug zerbrochen hat.

Das zweite Stück handelte vom Bauer Toni Bergmeier (Markus Schöndorfer) der seiner Frau Loni (Daniela Häuslaigner) unterwürfig ist und nur angeschriehen und beschimpft wird. Als sein Vetter, der Hofer Sepp (Michael Huber) zu Besuch kommt und glaubt, dass Lonis Schwester, die Lisl (Lisa Fuchsreiter) die Ehefrau und Bäuerin ist, wirft dieses die ganze Familie durcheinander und es wird alles komplizierter als es doch schon ist. Erst als ihm klar wird, dass der Jäger Franzl (Maximilian Wohlschlager), der Liebhaber von der Lisl ist und er die richtige Bäuerin mit ihrer kratzbürstigen Art kennenlernt, greift er zu einer raffinierten Strategie. Schlussendlich schafft er es den Segen in der Familie wieder herzustellen und es sind alle wieder glücklich.

Im dritten  Einakter möchte der Bauer Obermoar (Stefan Häuslaigner),  seinen Sohn Hias (Markus Häuslaigner) endlich unter die Haube bringen. Dieser will aber nicht die Stasi (Birgit Gschwendtner), Tochter des Niedermoars (Gerhard Limmer), die der Bauer für ihn ausgesucht hat. Durch langes hin und her, sowie ein nicht so gut verlaufendes erstes Treffen kommt es ganz anders als gedacht. Stasi verlässt sauer das Haus. Als die Magd des Niedermoars (Sabrina Aicher) später unerwartet angerannt kommt und klar wird, dass der Sohn des Obermoars und die Magd des Niedermoars ein Paar werden, kommt es am Ende doch noch zu einem glücklichen Ende.

Der langanhaltende Applaus und die anschließenden Lobesworte der Zuschauer gaben den Darstellern die Bestätigung, dass sich das intensive wochenlange Vorbereiten ausgezahlt hat.