Grenzler in der Barock Stadt Schärding am Inn
Der Trachtenverein „D Grenzler Marzoll“ unternahm seinen diesjährigen Vereinsausflug nach Schärding am Inn
Zeitig in der Früh trafen sich zahlreiche Vereinsmitglieder zur Abfahrt an der Trachtenhütte zum diesjährigen Vereinsausflug nach Schärding am Inn. Die Fahrt ging von Marzoll über die Haltestellen des Stadtbusses, an denen noch einige Trachtler zustiegen, über Laufen, Tittmoning in Richtung Niederbayern bis bei Neuhaus am Inn der Inn überquert wurde und Schärding in Oberösterreich erreicht war. In Schärding wurden die Trachtler schon von einem Stadtführer erwartet. Bei einer Stadtführung wurde den Teilnehmern unter anderem der geschichtliche Werdegang der Stadt nähergebracht. Auch bestimmte Anlagen, wie der Seilergraben –der zum Drehen von den bis zu 200 m langen Seile angelegt wurde- oder das Wassertor das Angriffe im Spanischen Erbfolgekrieg abwehren sollte. Am Wassertor wurden die Markierungen von Hochwasser der letzten 500 Jahre erklärt. Weiter ging es dann über den unteren Stadtplatz, wo das Granitmuseum besichtigt wurde zum oberen Stadtplatz, wo den Trachtlern die Silberzeile –eine Häuserfront auf dem Stadtplatz- erklärt wurde. Nach der beeindruckenden Stadtführung traf man sich beim Stadtwirt zum Mittagessen.
Anschließend marschierte die Gruppe durch den Seilergraben zur Schiffsanlegestelle am Inn, wo die reservierten Plätze auf dem Schiff eingenommen wurden. Bei der Schifffahrt auf dem Inn flussabwärts in Richtung Passau wurden vom Kapitän die wichtigsten Punkte und Gedenkstellen der Salzschifffahrer erklärt. Während der Fahrt bis zum Kraftwerk Passau-Ingling, wo gewendet wurde, spielte zweiter Vorstand Frank Jung mit seiner diatonischen Ziach für die Trachtler auf. Auch die Aktiven des Vereins ließen es sich nicht nehmen die mitfahrenden Passagiere auf dem Deck des Schiffes mit dem Zwoa-Steirer zu unterhalten.
Nach einer beeindruckenden Schifffahrt wieder in Schärding angekommen ging es danach mit dem Bus zurück in Richtung Heimat, wo beim Mostwastl bei Anif noch eingekehrt wurde. Bei einem schmackhaften Abendessen wurden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, wobei man sich einig war, dass es ein gelungener Ausflug war. Heini Mandl bedankte sich bei der Heimfahrt noch beim Organisator der Reise und meinte es wäre schön, mal wieder so einen Ausflug durchzuführen.